Im Praktikum die ganze Vielfalt der Jugendarbeit kennenlernen

Mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten ist spannend und abwechslungsreich. Darin sind sich Fiona Kennerknecht und Julia Rutz einig. Die beiden jungen Frauen studieren Soziale Arbeit und machen derzeit ihr Semesterpraktikum im Bildungshaus Ensdorf.

„Mir gefällt vor allem die Vielfalt der Aufgaben hier“, sagt Julia Rutz. Die 19-Jährige aus Beratzhausen ist bereits seit 2020 ehrenamtlich als Teamerin für die Jugendstelle Regensburg-Land tätig und studiert in Regensburg Soziale Arbeit. Das vierte Semester ist dabei als Praxissemester vorgeschrieben, damit die Studierenden Gelegenheit zu Einblicken in die Praxis bekommen. 

In kürzester Zeit viele Einblicke in die Praxis gewinnen

22 Wochen lang hilft Julia deshalb jetzt im Bildungshaus Ensdorf und kann Erfahrungen in verschiedensten Gebieten der Jugendarbeit sammeln: Sie begleitet Schulklassen bei Tagen der Orientierung (TdOs), hilft an der Rezeption und im Jugendtreff Kümmersbruck und lernt dabei Büroarbeit und Teamsitzungen ebenso kennen wie Spiele für Kinder und Jugendliche zu gestalten oder spontanes Reagieren in Problemsituationen. „Man kann hier in ganz verschiedene Bereiche von Jugendarbeit hineinschnuppern und kriegt in kürzester Zeit echt viel mit“, schwärmt sie. Ganz besonders freut Julia sich darauf, bald auch Öko-Erlebnistage in der Umweltstation mitgestalten zu dürfen und in den Pfingstferien bei der Stand Up Paddel Tour dabei zu sein.

In der Freizeit die Natur genießen

Auch für ihre Praktikumskollegin Fiona Kennerknecht werden das die nächsten Highlights sein. „Ich freue mich ganz besonders darauf, mit Kindern an Nachhaltigkeitsthemen zu arbeiten“, erzählt die 22-Jährige aus dem oberbayerischen Habach. Sie studiert Soziale Arbeit und Religionspädagogik in Benediktbeuern und macht außerdem eine Zusatzausbildung in Erlebnispädagogik. Im Aktionszentrum von Don Bosco in Benediktbeuern hat sie bereits ein Praktikum gemacht. „Das hat mir sehr gefallen. Deswegen wollte ich so etwas ähnliches noch einmal.“  

Bis August wohnt Fiona jetzt in einem Gästezimmer im Kloster Ensdorf und hilft ebenso wie Julia in vielen verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit mit. In ihrer Freizeit ist sie gerne draußen in der Natur unterwegs und nutzt die idyllische Umgebung des Klosters Ensdorf zum Wandern. 

 Lernen, wie man Jugendliche erreichen kann

Besonders zu schätzen weiß sie die Erfahrungen, die sie bei der Mitarbeit in den TdOs sammeln kann: „Dabei lernt man wie man Jugendliche erreichen kann und wie man Themen so gestaltet, dass sie auch wirklich etwas davon mitnehmen.“ Begeistert ist sie außerdem davon, dass sie während ihres Praktikums Schulungen mitmachen kann – etwa die zur Teamerin für Tage der Orientierung oder den Juleica-Kurs.  

Für ihre berufliche Zukunft wünscht sich Fiona Kennerknecht einen Job, bei dem sie Jugendarbeit mit Religions- und Erlebnispädagogik kombinieren kann. „Da bin ich hier schon nah dran“, sagt sie und lacht. Auch Julia Rutz kann sich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als späteren Beruf gut vorstellen. Denn in einem haben sie ihre Praxiserfahrungen im Bildungshaus Ensdorf schon jetzt bestätigt: „Junge Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten, ist sehr vielseitig und macht richtig Spaß.“  

Text und Foto: Claudia Klinger